Liebe Alle

Der März ist nun da, und in 5 Wochen bin ich dann weg. Dessen bin ich mir „immer“ noch nicht bewusst. Noch 4 Wochen arbeiten, noch 29 Tage verkaufen, aufräumen, abschliessen und dann, was dann?

Wie schon oft erwähnt, werde ich nach der Schliessung meines Geschäfts zuerst eine Pause einlegen. Nach 15 Jahren Selbständigkeit, ist die Zeit gekommen, für Ruhe und für mich. Mir fehlt das Reisen und ich wünsche mir, schöne Orte zu entdecken, zusammen mit meiner Hündin Fräulein Emma. Der Bezug zur Natur ist mir sehr wichtig geworden. Pflanzen beobachten, Wildkräuter pflücken, stundenlang im Wald und mit sich selbst sein, ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. So gerne ich meine Arbeit als Kleinproduzentin für Naturkosmetik liebe, so sehr liebe ich mein Handwerk als Köchin, Erwachsenenbildnerin und Dozentin, ebenso.

Ich möchte mein Wissen weitergeben. Sei es über die Pflanzenheilkunde erzählen oder die schöne Kochkunst vorführen. Alte Rituale vermitteln, Menschen zusammenbringen und gemeinsam Erfahrungen austauschen. Kochen in der freien Natur zelebrieren, als Störköchin unterwegs sein und Kulturen zusammenbringen, wie z.B. bei einer grossen Tavolata.  Eine Tavolata entsteht, wenn sich Menschen zum gemeinsamen Kochen, Essen und Geniessen treffen. Der Begriff stammt aus Italien und bedeutet übersetzt Tafelrunde. Dies alles ist mein nächster Schritt und dies alles ist auch mein Traum, ein Traum den ich im Frühsommer 2023 umsetzen werde. Briefe werden weiterhin meinerseits erscheinen, wie gehabt jeden Monat. Vom Absender Lilly’s Naturkosmetik, ist dieser Brief, der letzte Brief.

Mein neues Herzprojekt heisst Lillys Herbar & Kulinarik. Mit diesem Herzprojekt und Vision war ich lange schwanger. Kochen mit Wildkräutern, Wildkräuterwanderungen organisieren, Rituale gestalten, zusammen das Leben geniessen, reisen, spezielle Kurse geben, dies und noch vieles mehr, ist auf meiner neue Website www.herbar-und-kulinarik.ch ersichtlich.

Im unterem Teil des Briefes, ist nochmals alles genau beschrieben, wie alles ablaufen wird nach der Schliessung des Lilly’s Naturkosmetik Geschäfts.

Veränderungen machen uns oft etwas Angst aber wie ich schon erwähnt habe:

Vertrauen ist die stillste Art von Mut.
Häbets guet & bleibt fröhlich;-)
Mit herzlichen Grüssen
Eure Lilly

 

Lilly’s Naturkosmetik schliesst ihr Dufttor. Wie weiter?

Hier ein paar wichtige Informationen für alle Seifenliebhaber & treue Stammkundschaft:

  • Bis 20. März 2023 ist Lilly’s Naturkosmetik noch geöffnet. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Freitag ab 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr & Samstag 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr
  • Die Website www.lillys-naturkosmetik.ch bleibt bis 31. Dezember 2023 bestehen. Bis dahin kann man weiterhin über den Onlineshop bestellen. Für spezielle Naturkosmetik Produkte, die nicht im Onlineshop ersichtlich sind, bitte mich persönlich via Email info@lillys-naturkosmetik.ch kontaktieren.
  • Für alle die in der Region Werdenberg leben: Seifen & Naturkosmetik Produkte kann man ab 01. April 2023 im Sonnmattweg 6, 9470 Werdenberg, direkt abholen.
  • Bei direkter Bestellung meine Mutter, Frau Olujic, kontaktieren & ein Termin vereinbaren.
  • Die Telefonnummer von Frau Olujic lautet: 076 512 93 59 .
  • Meine Mutter wird während meiner Abwesenheit, die Naturkosmetikprodukte direkt vor Ort verkaufen.
  • Die Website www.herbar-und-kulinarik.ch ist ab sofort sichtbar. Für Anfragen für Kochkurse, Catering oder Störköchin, bitte mich direkt anschreiben. Die neue Emailadresse lautet: lilly@herbar-und-kulinarik.ch

Liebe Alle

Hat dir die Stille der letzten Wochen ein paar Ideen gebracht? Konntest du in der Winterstille zur deiner Ruhe kommen? Zur Ruhe kommen – wie die Natur – in sich zurück kehren, ruhen und beobachten? Einfach sein? Hast du das Flüstern der Natur vernommen, auch die leise Sehnsucht in dir gehört? Was meine ich mit dem Wort „Ausrichtung im Februar“?

Im Ausrichtungs-Monat Februar lasse ich, und vielleicht ganz viele von euch auch, den Geist aus meinem Winterschlaf erwachen. Er kann jetzt etwas Klarheit und Frische ertragen. Es ist wie, wenn man nach einem guten, tiefen und erholsamen Schlaf erwacht, sich streckt, dehnt und gähnt. Es ist nun die Zeit, den Schleier zu lüften. Das Fenster zu öffnen, die klare und frische Luft reinzulassen und tief ein- & ausatmen. Jetzt ist die Zeit gekommen die schützende Hülle abzustreifen und auf den eigenen und inneren Kompass zu vertrauen.

Die Tage werden endlich wieder spürbar länger. Bei leichten Wanderungen im Wald durfte ich letzte Woche schon die ersten Anzeichen des Frühlings erspähen. Nach aussen ist noch nichts sichtbar aber man spürt die Kraft der Erde und es tut sich schon was in der Natur.  Alles was wachsen will, bereitet sich nun vor für die Neuorientierung vor dem Frühling.

Für mich war es ebenso wichtig, mich der Welt und der Natur zu zeigen. In den Wald verschwinden, ein Feuer zu machen und eine feine Gemüsesuppe über dem Feuer zu kochen. Der Monat Februar fordert mich auf, dich sicher auch, eine Ausrichtung zu machen und Klarheit zu bekommen.

Der Monat Februar galoppiert für mich nur so dahin. Oft auch zu schnell. Meine Ausrichtung ist und bleibt mein Geschäft zu schliessen, meine Ware zu verkaufen und dass ich dann in aller Ruhe die Geschäftstüre schliessen darf. Dies wird der 29. März 2023 sein. Dann heisst es zuerst einmal aufatmen und einfach sein. Mir ist dies gerade jetzt noch nicht bewusst. Habe ich doch fast 8 Jahre hier in Werdenberg wirken dürfen und war immer vor Ort sehr präsent.

Ab 01. April 2023 bis im Frühsommer werde ich den neuen Ideen nachgehen (Ausrichtung), die Schweiz entdecken, mehr schreiben (es wird noch viele und schöne Brief von mir geben), zwischendurch nach Kroatien auf meine Insel verschwinden und sich über dies und das freuen. Im März folgen dann nochmals weitere Informationen über „Verabschiedung Lilly’s Naturkosmetik“ und wo man weiterhin meine Produkte beziehen kann. Habt noch etwas Geduld. Es müssen noch viele Kleinigkeiten erledigt werden. Dies summiert sich und braucht auch so seine Zeit.

Nun wünsche ich euch noch einen guten Monat Februar. Mit viel „Neuorientierung vor dem Frühling“. Gestalte deinen Plan so, dass dein Vorhaben schaffbar und umsetzbar ist. Im Februar geht es noch nicht um die Umsetzung. Sondern nur um das Planen. Lass dir noch etwas Zeit bevor der März eintrifft, gell du!

Häbets guet & bleibt gesund!
Eure Lilly

Liebe Alle

31. Januar 2023,  der letzte Tag im Januar, und der erste Monat in diesem Jahr ist schon bald „Tempi passati“. Heijaeiei wie die Zeit doch vergeht. Und doch darf ich schreiben, dass ich jedes Jahr, den Monat Januar und den Monat Februar, auf meine Art, lieben und schätzen gelernt habe. Es ist die Zeit der Ruhe. Ruhe und Rückzug!  In diesen 8 Wochen kann ich aufatmen, darf schreiben, all mein Krimskrams erledigen, neue Projekte schmieden, etwas herum tingeln und einfach sein. Es werden Dinge erledigt  die sehr lange liegen geblieben sind wie z.B. Büroarbeit. Ich geniesse ausgiebige Spaziergänge mit meiner Hündin und betrachte die Natur, die ebenso und immer noch im Rückzug ist. Die Natur ruht und das ist gut. Wie sich die Natur  für den Frühling vorbereitet, so tue ich es auch. Wenn der Frühling wieder da ist, dann heisst es für mich wieder in den Wald verschwinden, Kräuter sammeln, sich mit der Natur verbinden und den Verstand verlieren. Den Verstand verlieren – besser ausgedruckt – an nichts denken müssen und sein dürfen.

In den Wald gehe ich, um meinen Verstand zu verlieren und meine Seele zu finden.“

Als John Muir Ende des 19. Jahrhunderts diesen Satz schrieb, wollte er vermutlich zum Ausdruck bringen, welche positive Kraft die Natur – insbesondere die Wälder – auf die Menschen haben. Diese positive Kraft der Natur und von den Wäldern haben mich sehr verändert und in den letzten 2 Jahren viel Kraft gegeben. Sei es mit dem (fast) täglichen Bad im Bach (soviel Klarheit im Kopf hatte ich schon lange nicht mehr), sei es mit den vielen Spaziergänge im Wald und sei es mit vielen, wunderschönen Kraftorte im Inland oder im Ausland zu entdecken.

Das Jahr 2023 wird mir noch viele Überraschungen bringen und darauf freue ich mich sehr. Was nach der Schliessung von Lilly’s Naturkosmetik geschehen mag oder was ich noch plane, darüber möchte ich jetzt noch nicht sprechen. Ich will zuerst das „Alte“ abschliessen damit das „Neue“ richtig erblühen kann und darf. Was dann alles kommen mag, wird, wie jeden Monat, in Briefen geschrieben.

Was geschieht nun in den nächsten Wochen bis im März? Hier ein paar Neuigkeiten für euch:

  • Im Februar & im März bin ich wie gehabt für euch da. Mein Geschäft ist jeweils vom Dienstag bis Freitag ab 13.30 Uhr bis 18.30 geöffnet. Am Samstag durchgehend ab 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Montag ist jeweils mein Geschäft geschlossen. Ab 21. März 2023 ist dann „fertig luschtig“ und das Dufttor in Werdenberg bleibt geschlossen. Was bleibt ist noch der Onlineshop bis Ende 2023.
  • Weiterhin werde ich sehr reduziert Naturkosmetik produzieren, d.h. Naturseifen wie Haut- & Haar-, Rüebli-, Rosengeranium-, Lavendel-, Rasier-, Arve-, Frl. Hilty- und Ganesha Seife bleiben im Sortiment.  Für meine Stammkunden bin ich  weiterhin da. Anfragen und Bestellungen bitte via Email an info@lillys-naturkosmetik.ch . Die Naturkosmetik-Produkte kann man nach der Bestellung, direkt bei mir in Werdenberg (Privatadresse) abholen kommen, oder ich versende die bestellte Ware, wie gehabt, mit der Post.
  • Am 17. Februar 2023 gibt es nochmals ein WunderPlunder Total Ausverkauf in meinem Geschäft. Schau spontan rein und stöbere rum. Es gibt immer noch sehr viel Krimskrams, Dekomaterial, feine Naturkosmetik, diverse Bücher, Stoffe und noch vieles mehr. Alles muss raus, alles muss Weg!
  • Naturkosmetik- & Seifenkurse werden nur noch im Februar 2023 gegeben. Danach ist Schluss. Was bleibt sind die Onlinekurse „Gesetze &  Richtlinien“ und die Fachtagung im März in Buchs. Weiterhin gebe ich auch Coaching und Beratungen für die Herstellung von Kosmetika. Welche Kurse ich noch gebe, siehst du auf meiner Website www.lillys-naturkosmetik.ch
  • Ob ich wieder kochen werde, wird viel gefragt. Nun ja, auch da mag ich noch keine Antwort geben. Zuerst will ich einfach mal sein, die Zeit für mich geniessen und in der Natur sein. Meine Wahlheimat Kroatien besuchen und öfters auch in Tessin verweilen.

Morgen ist schon wieder der 1. Februar und auch der Tag „Imbolg“ – das Mondfest. Im Christentum feiert man Mariä Lichtmess. Imbolg ist das Fest der wieder aufgehende Sonne, der Rückkehr des Lebens. Zu Beginn des Februars werden die Tage spürbar heller und es wird vorstellbar, dass der Winter tatsächlich vorübergeht. Die keimende Fruchtbarkeit der Pflanzen, die zwar noch in der erstarrten Erde schlummern, aber kurz vor ihrem Aufbruch sind. Mag alles so kommen wie es kommen mag!

Ich wünsche euch eine gute Zeit, mit viel Aufbruch und hellere Tage die nach der Winterzeit auf uns zukommen.

„Häbets guet“ mit herzlichen Grüssen
Eure Lilly

 

Und zum Schluss segnete Dezime (Dezember-Mondhexe) das neue Jahresfeuer mit Salbei: „Reichtum und Fülle sei uns gegeben, verwoben mit unseren Ahnen das Leben“.

 

Liebe Alle

Der Winter ist da! Der Wind bläst uns um die Ohren und die Kälte kriecht unter der Jacke oder unter den Mantel. Der Dezember hat uns nun erreicht, der letzte der zwölf Monate im Jahreslauf. Im nu ist das Jahr vergangen und in 10 Tagen ist Weihnachten. Auch die Natur ist im Winterschlaf und ruht sich aus. War ich vor ein paar Wochen noch tief im Wald am Kräuter sammeln, ist nun Ruhe eingekehrt und das ist gut so. Die Natur sammelt neue Kraft und Energie für das nächste Jahr und geniesst wie wir Menschen, einmal nichts tun zu müssen. Die Zeit steht für mich jetzt still und ich schaue zurück. Erkenne den Stillstand und betrachte auch die Vergänglichkeit der Natur und des Lebens.

Auch beginnt für mich im Dezember eine magische Zeit. Das goldige Tor öffnet sich und ich bereite mich für das Jahreskreisfest vom 21. Dezember vor. Die Wintersonnenwende. Das Jahreskreisfest ist die Feier der Wiedergeburt des Lichts. Eine Zeit der Neugestaltung, der Wende und Neubeginn. Dieses Jahr gestalte ich zusammen mit Caroline Capiaghi – Erzählerin aus dem Werdenberg – ein wunderschönen Ritualabend in der Natur. Mit Feuer, Suppe, Geschichten und Ritualen eröffnen wir an diesen Wendetag die Rauhnächte. Unser Thema ist „Der Dunkelheit mit Licht begegnen“. Wer einen aussergewöhnlichen Abend erleben will, kann sich noch bei mir anmelden. Es hat noch wenige Plätze frei.

Und gell, das Jahr verging so schnell. Viele Veränderungen können entstehen. Es ist jedes Mal ein Rückblick und ein Vorausblick. Oft sind es auch Wendepunkte, die man selber setzt. Entweder steht man vor der Umkehr oder ist am richtigen Weg für die Weiterreise. Meine Reise geht weiter, so wie ich es euch erwähnt habe im letzten Mail „Neue Wege gehen“. Entrümpelungen finden statt. Sei es auf dem Dachboden, im Keller und auch im meinem Laden.

Für alle andere, die noch ein schönes Weihnachtsgeschenk suchen, haben nun noch die Gelegenheit ein Schnäppchen zu machen. Bis Ende Dezember gibt es im Onlineshop Weihnachts-SALE 20%.

Nun wünsche ich euch eine wunderschöne Zeit bis zu Weihnachten. Geniesst die Ruhe und lasst die Hektik irgendwo. Unruhe und Stress bringt nix!

Euch allen wünsche ich eine gute Zeit mit viel Licht und Besinnlichkeit.

Eure Lilly

Liebe Alle

Der letzte Tag im November und wie ihr seht, ziemlich verspätet, folgt mein Brief. Wie jedes Jahr ist der Monat November bei mir sehr hektisch. Vorbereitungen für die Weihnachtsgeschäfte und auch für die Weihnachtsmärkte nehmen mir sehr viel Zeit. So bleibt dies und das stehen. Zur Zeit befinde ich mich in Einsiedeln am Weihnachtsmarkt. Wer Weihnachtsmärkte liebt kann ein Abstecher nach Einsiedeln machen. Noch bis 04. Dezember bin ich hier anwesend und verkaufe meine Naturkosmetikprodukte.

Auch wenn der November für mich hektisch ist, nehme ich mir doch die Zeit und mache gerne lange Spaziergänge und betrachte die Natur. Alles wird langsam still und leise, die Blätter fallen, die Natur geht in den Winterschlaf. Und doch, so habe ich gestaunt, als ich ein Beifussfeld sah. Die majestätische Artemisia. Sie ist so mächtig und schön! Der Beifuss ruft in der dunklen Zeit die Norne (Norne ist die Schicksalsgöttin der nordischen Mythologie) der Träume herbei. Diese spinnt die Fäden der Zukunft und ihr können wir unsere guten Wünschen anvertrauen.

Beifuss – Den die Könige verehren
Erinnerst du dich Beifuss, was du verkündest, was du anordnest in feierlicher Kundgebung – Una heisst du, das älteste Kräuter;
Du hast Macht gegen drei und gegen dreissig,
Du hast Macht gegen Gift und Ansteckung,
Du hast Macht gegen das Übel, das über das Land hinfährt.
Una, das Einzige, das Eine, das Wichtigste. Das Kraut der Kräuter, das älteste der Kräuter wird hier konkret genannt.
Das Götterkraut!
(Aus dem Buch „Kraftsträusse“ – Christina Mann)

Der Beifuss hat für mich etwas magisches, beruhigendes, Stärke, Liebe und der königlicher Duft beruhigt und erdet mich. Ich liebe diese Pflanze, da sie historisch hochinteressant ist, sie reinigt, hilft und gerade auch dann, wenn bald die dunkelste Zeit einbricht, nämlich am 21. Dezember, die Rauhnächte.

Und hier noch ein kleiner „Schmankerl“ für die kommende Rauhnächte; Am 21. Dezember stimmen wir uns auf die Rauhnächte ein. Zusammen mit Caroline Capiaghi und ihren wunderschönen Erzählungen, tauchen wir in eine andere Welt ein. Wir treffen uns bei der Feuerstelle in Werdenberg und werden ein wunderschönes Ritual beim offenen Feuer zelebrieren. Weitere Informationen siehst du auf meiner Website. Vielleicht magst du dabei sein? Wenn ja, so melde dich heute noch an. Wir haben nur noch ein paar Plätze frei.

So ihr Lieben. Die Arbeit ruft und mein Weihnachtshäuschen wartet auf mich. Wer mich in Einsiedeln besuchen möchte – Ich freue mich über jeden Besuch, sehr sogar!

Häbets guet mit vorweihnachtlichen Grüssen
Eure Lilly

Und die Mondhexe Oktobe wünschte mit Gundelrebe:

„Wenn der Wandel voranschreitet, seien wir stets gut begleitet und von den Winden sanft geleitet“.

 

Der Herbst ist da! Der Herbst mit all seinen wunderschönen Facetten, Farben und Mystik. Der Herbst und mit ihm auch die wunderbare Kraft der Wurzeln. Bevor ich weiter schreibe möchte ich gerne wissen wie es euch allen geht. Wie fühlt ihr euch und habt ihr manchmal auch das Gefühl den Boden unter den Füssen zu verlieren? Sich „entwurzelt fühlen“ und ist der Wunsch da, zurück zu seinen Wurzeln zu wandern? Eine Redewendung, in denen das Fehlen von „Verwurzelt sein“ angesprochen wird. Eine Kraft, – das „Verwurzelt sein“ – die uns aufrecht hält.

Wurzeln geben halt, Sicherheit und Stabilität. Die Pflanzenwurzeln erfüllen diese Aufgabe – sie versorgen die Pflanze mit Nährstoffen und Wasser und geben so ihr Standfestigkeit. Der Herbst gibt der Pflanzenwelt die Möglichkeit, sich wieder zurückzuziehen. Die Pflanze lagert all ihre Kräfte, Energien und Heilwirkungen in der Wurzel ein. Es ist nun bald wieder die Zeit, indem sie die Natur auf den Winter vorbereitet. Jetzt ist die Konzentration der Inhaltstoffe in den Wurzeln am höchsten. Und mit uns Menschen ist es ebenso. Wir gehen im Herbst einen Schritt zurück. Auch ich werde  langsamer und bereite mich ebenso auf den kalten Winter vor. Versuche meine Wurzeln zu spüren und suche für mich, wie die Pflanze auch, ein Speicherort und ein Nährstofflieferant. Was kann ich tun um gesund zu bleiben über den Winter und wie hole ich mir meine Wurzeln damit ich nicht „entwurzle“?

Ich bin nach wie vor viel draussen, gehe mit meiner Hündin spazieren, betrachte die Bäume und stelle mir vor wie sie von der Wurzel gehalten werden. Gleichzeitig betrachte ich auch meine Wurzeln und frage mich: „Wie gut bin ich geerdet,wo fehlt mir der Halt? Wie tief reichen meine Wurzeln in die Mutter Erde hinein“?
Was mir hilft – auch für meine Klarheit und Wurzeln – das kalte Baden. Jeden Tag, jeden Morgen, bei Wind und jedem Wetter, ab ins kalte Bachwasser. Klarheit entsteht, Veränderungen sind sichtbar, Veränderungen annehmen und danach Barfuss die Erde spüren. Diese Kombination mit Erde & Wasser, gibt mir Halt, schenkt mir Gesundheit und viel Freude. Glücksgefühle pur!

Der Herbst schenkt uns eine wunderbare, wilde „Wurzelküche“, Wildkräuter, viele Beeren, Nüsse und Samen. In meiner „Wildkräuterküche“ ist nun etwas Stille eingekehrt. Dafür „blubbert“ meine Seifenküche „chörig“. Vorbereitungen für die bevorstehende Märkte wollen gemacht sein und Organisation von tollen Workshops ebenso.

Ich wünsche euch eine wunderschöne und goldige Herbstzeit. Bleibt verwurzelt und habt Mut und springt wie ich ins kalte Bachwasser! „Glücksgefühle pur“ schreibe ich nur, gell!

Herzlich
Eure Lilly

Und die Mondhexe Septembe hatte Wegerich entzündet und sprach:

„Leichten Fusses woll’n wir gehen, ohne Stehen Gutes sehen“.

 

Liebe Alle

Der September steht vor der Tür – der Übergang vom Spätsommer zum Frühherbst hat begonnen. Es beginnt eine wundersame und sehr schöne Zeit des Wandels, wie in der Natur so auch bei uns. Die Hitzetage sind vorbei und der Sommer zeigt seine letzten Zügen. Der Tag wird wieder kürzer und die Nächte länger. Die Ernte wird eingefahren und auch in der Natur zeigen sich viele Früchte und Samen. Am 23. September beginnt auch die Herbst-Tagundnachtgleiche, Mabon. Der Tag ist so lang wie die Nacht. Hier wird die Ernte gefeiert, der Dank an Mutter Erde. Sie schenkt uns Vorräte sowie die Kraft der Unterscheidung, nämlich des Bewahrens und der Abschiede und des Lösens.

Und wisst ihr noch?  Am 21. März, bei der Frühlings-Tagundnachtgleiche – Ostara – habe ich einen Hustensirup mit Huflattich angesetzt. Das Glas gut verpackt und im Garten vergraben. Seitdem ruht das gute Stück in der Erde und wird am Mabon-Tag ausgegraben. Auch hier wird die Ernte gefeiert! Ich darf etwas ernten, das ich im Frühling in die Erde gesetzt habe. Die Kräuter durften im Glas ruhen, im Schosse der Mutter Erde. Hier kommt mir ein wunderschöner Text von einer jungen Frau in den Sinn. Sie hat es mir und unserer Familie geschrieben und möchte es gerne an euch weiterleiten:

 

„Herbst ist für mich eine so schöne Zeit, wo altes in Farbenpracht allmählich uns zeigt wie intensiv das Jahr war. Und wenn wir es zulassen, auch loslassen dürfen, im Winter der bald kommt, uns ausruhen um neue Kräfte zu sammeln. Keine Jahreszeit berührt mich so sehr wie der Abschied Sommer in den Herbst“.

 

Meine Auszeit und Ruhe ist vorbei und die Entdeckungsreise zwischen Schweiz und Kroatien war auch eine grosse Ernte. Vor ein paar Tagen bin ich wieder zurückgekommen aus meiner Wahlheimat. Ich durfte sehr vieles sehen und erleben. Dank meinen Freunden auf der Insel Vis, habe ich Zugang zu Türen, die nicht jedem aufgetan werden. So durfte ich mit Einheimischen sprechen, erleben und sehen, wie eine Kräuterfrau mit allen Beeren und Kräutern von der Insel Vis, Köstlichkeiten zubereitet. Frischen Fisch aus dem Meer gefangen und danach gleich auf dem Grill gebraten. Früh Morgens raus und alleine am Strand sein. Dies alles erfüllt mein Herz und macht mich glücklich. Und so entstehen eben wunderbare Ideen und Visionen. Diese wollen umgesetzt und gezeigt werden.

Im zweiten Halbjahr beginnt nun für mich eine intensive und sehr produktive Arbeit. Einerseits wird vieles schon vorbereitet für die Herbst- und Wintermärkte. Anderseits gibt es wunderschöne und zauberhafte Kurse. Schau doch mal rein auf meiner Website. Und wer es noch nicht weiss; auch habe ich vieles im Sommer von Wildkräuter geerntet und tolle Tinkturen angesetzt. Ab sofort kann man über mein Onlineshop Oxymels bestellen. Oxymel ist eine Ur-Medizin aus Honig, Essig und Kräutern. Darüber mehr im nächsten Brief.

Nun wünsche ich euch eine wunderschöne Herbstzeit und geniesst die Ernte!

Eure Lilly

 

Liebe Alle

Oft werde ich gefragt, ob ich die Berge mehr liebe oder das Meer. Wo ich mich gut fühle und welches Element mich mehr anzieht. Beide Fragen kann ich so beantworten; mein Element ist das Wasser und in den Bergen fühle ich mich genauso so heimisch wie am Meer. Aber ich gestehe ehrlich, in meiner Wahlheimat Kroatien, schlägt mein Herz intensiver. Ich bin in diesem Land geboren.

Kroatien ist meine Wahlheimat. Wahlheimat? Ja!

Lange habe ich meine kroatischen Wurzeln nicht akzeptieren wollen. Ich bin in der Schweiz aufgewachsen und habe all die kleinen „schwiizerische Maröteli“ in mir. Bin ich in Kroatien, darf ich, besser gesagt, sollte ich, diese „Maröteli“ ablegen. Hier  wird eine andere Sprache gesprochen. Ohne „Maröteli“ und Schnickschnack. Geradeaus, ehrlich und authentisch.

In Kroatien wird „jeden Tag“ über die Liebe geredet, über das Essen und ob man Hunger hat, nochmals über die Liebe, über das Meer und die Sehnsucht und dann wieder über die Liebe. Natürlich fallen auch andere Themen. Essen, Feiern und Liebe – die drei wichtigsten, kroatische  Aspekte!

Ich bin gerne hier. Entdecke und erlebe ich ein neues Kroatien. Darf Schönheiten sehen und eine Natur erleben die einzigartig ist. Klares Meer, gesundes und ehrliches Essen, freundliche Menschen und eine Gastfreundschaft, die einzigartig ist. Dies hat mich bewegt, selbst was in Kroatien zu organisieren. Zuerst war es eine Idee, danach ein Traum. Aus einem Traum wurde eine Vision und nun ist es ein Geschenk. Ein Geschenk, das geöffnet und erlebt werden möchte.

Ich darf euch freudig mitteilen, dass im Mai 2023 ein „Retreat“ in Kroatien statt finden wird.

Auszeit – Deine Zeit auf der Insel Vis/Dalmatien
06. bis 13. Mai 2023

Ich lade dich ein auf eine Insel die zauberhaft ist. Insel Vis – 60km vom Festland entfernt – fast mitten in der Adria. Eine Insel mit herrlicher Landschaft, verwunschenen Wälder & Natur, glasklares Meer, mit viel Platz und Ruhe. Hier lässt du für dich die Zeit mal Zeit sein. Ein magischer und erholsamer Ort.

In Rukavac, ein Fischerdörfchen, ca. 10km vom Hauptort Vis entfernt, erlebst du ein authentisches Kroatien. Mit Einheimischen wirst du Kontakt haben, unberührte Plätze sehen und die herzliche Gastfreundschaft geniessen. Du darfst hier ankommen. Jeden Morgen wird Yoga unterrichtet und zwei mal Tag gibt es eine frische, gesunde und köstliche Mahlzeit.  Kräuterwanderungen, E-Bike Touren, und noch vieles mehr erwarten dich in dieser Auszeit-Woche.  Kurzum; eine wunderschöne Woche in Kroatien, die du nicht so schnell vergessen wirst.

Wenn du etwas sehen und erleben möchtest, dass dein Herz berührt, dann komm mit nächstes Jahr. Lass dich fallen und geniesse mit mir und mit uns eine unvergessliche Woche. Ich freue mich auf dich, sehr sogar.

Ich grüsse dich herzlich aus meiner Wahlheimat Kroatien – Insel Vis.
Eure Lilly

Ihr Lieben

Der Sommer ist im Land und mit ihm die Hitze, die Sonne und all die wunderbaren, aromatischen Sommerkräuter!

Wie ich schon im vorherigen Mail „Brief im Juli“ geschrieben habe; Eine mehr oder weniger konstante Hitze steht uns nun im Juli und August bevor. Und puhh…es war sowas von heiss. Viele Kräuter wollen gleich zu Morgenbeginn gesammelt werden und andere wiederum zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht. Für mich war dies nicht immer einfach, aber die Sonnenkräuter wie Dost entfalten ihr Aroma am stärksten und behalten es auch nach dem Trocknungsvorgang.

Ich bin oft in die Höhe und habe viele Wildkräuter gesammelt, sei es für die Herstellung von Oxymel oder auch um Räucherbündel zu binden.  Die ersten Räucherbündel werde ich bald einsetzen können, nämlich für das bevorstehende Schnitterfest am 01. August.

Hier eine kleine Geschichte über das Schnitterfest/Lughnasadh:

Lugh war bei den Kelten der Hüter und Herr des Lichts, der Sonnengott und Ziehsohn der Erdengöttin. Es ist das Fest dieser grossen Erdengöttin, der grossen Ernte, der Beschützerin über Boden und Früchte. Es ist die Zeit der Ernte, des reifen Getreides, der Früchte der Felder, der heissen Sommersonne.

Wir feiern die Schnitterin – die mit ihrer Sichel nun das Getreide schneidet, damit es von der grossen Sommerhitze nicht zerstört wird. Die Schnitterin durchtrennt das Getreide und trennt sich symbolisch damit von allem Irdischen, um sich bereit für den für den Rückzug zu machen. Die Früchte sind reif, zum Ernten bereit, die Schnitterin kann also gehen, um die nächste Göttin, die Frau Percht, ins Land ziehen zu lassen. Es ist ein zweigeteiltes Fest; Einerseits feiern wir die Fülle der Ernte, aber auch das Absterben der Fülle. Dieses Schneiden, oder auch das Schnittern des Getreides, ist auch ein Abschnitt der heissen Zeit.

Hier noch ein alter schöner Brauch was man am Kräuterweih am 01./02. August machen kann:

  • Pflücke einen dicken Kräuterstrauss und sammle damit die magische Sommerkraft der Pflanzen
  • Bündle Wildkräuter zu einem Räucherstick und verwende dann diesen im Winter zum räuchern
  • Backe ein 9-Kräuterbrot und geniesse dieses Brot am Schnitterfest

Es gibt so viele und schöne Rituale. Rituale die teils in Vergessenheit geraten sind und anderseits wieder richtig zelebriert werden.

Wenn du auch etwas schönes erleben möchtest, dann erlebe einen zauberhaften Abend in der Bibliothek Buchs/SG. Am 05. August ab 19 Uhr bis 21 Uhr, laden wir euch zum KräuterGaumenSchmaus ein. Ich präsentiere euch Köstlichkeiten aus der Küche, gekocht mit Wildkräutern. Es werden feine Sirüplis aus Werdenberger Wildkräutern vorgestellt, die man so nicht kennt. Ich präsentiere euch Köstlichkeiten und die Bibliothek einen Büchertisch mit allen tollen Kräuterbüchern die sie im Sortiment haben. Danach bleibt Zeit zum geniessen und für den Austausch.

Geniesse den Sommer und geniesse das Leben. Alles ist so kostbar! Unsere Natur, die Wildkräuter, das Wissen, der Genuss, die Liebe, die Menschen..einfach alles.

Häbet Sorg!
Eure Lilly

Und die Mondhexe Juli wedelte Schwaden von entfachten Brennnesselblättern umher:

“ Mit aller Kraft fliesse unser Lebenssaft, rot und rein, so soll es sein“.

 

Liebe Natur Freunde

Der Sommer ist nun da, in voller Pracht. So richtig, richtig. Nämlich heiss und intensiv. Höre ich aber auch viele jammern wie: „Mir ist zu heiss, kann nicht schlafen, meine Beine schmerzen, bin ständig müde und die Konzentration lässt nach“. Ganz ehrlich liebe Leute; mir geht es genauso. Ich gestehe und bin absolut ehrlich; ich bin keine Sonnenanbeterin. „Wie das?“, höre ich oft sagen, „Gerade du Lilly als Sonnenkind im Juli geboren“. War nicht ich die, die früher stundenlang am Meer und an der Sonne weilen konnte und mit der Hitze überhaupt kein Problem hatte? Eben ich, als Sonnenkind im Juli geboren. Heute suche ich nur noch jeden bedenklichen Schattenplatz. Einmal unter einem Baum und da bleibe ich. Nix Sonne und Hitze! Ja du, gell, so ändert man sich.

Für viele, die genauso Hitzeempfindlich sind wie ich, hier ein paar Tipps für dich:

  • Flüchte in die Höhe, früh Morgens. Dann ist es in den Bergen kühl und im Wald so schön schattig. Frische Luft tut gut und der Wald gibt Kraft, fühlt deine Lungen mit viel Sauerstoff und man ist zufrieden. Sehr zufrieden sogar. Hitze ist unten im Tal. Bis Mittag bleibt es schön kühl in den Bergen, danach wird es auch oben warm.
  • Ich trinke ganz viel Brennnesseltee in der Sommerzeit. Entstaut, entgiftet und spült die Nieren mal so richtig durch. Und ich liebe diese Wildpflanze über alles. Was die so alles kann. Weisst du noch? Letztes Jahr habe ich über die „Brennnessel“ ein Blog geschrieben.
  • Ich springe jeden Morgen ins kühle „Bächle“. Und ja, das „Bächle“ ist sehr kalt. Aber es erfrischt mich, macht meine Gedanken klar und ich bin so richtig schön abgekühlt. Diese Frische hält bei mir bis Mittag an.
  • Kokosöl ist ein sehr kühlendes Öl. Es kühlt deine Haut, pflegt und der schöne Nebeneffekt; du duftest so fein.
  • Am Nachmittag kühle ich meine Beine im Fussbad. Tut gut und nimmt die Schwere aus den Beinen. 1-2 Tropfen Pfefferminzöl dazu, hilft ebenso. Oder was auch sehr gut hilft, ist eine Mischung aus Meersalz & Speisenatron. Macht müde „Füsslein“ hellwach.
  • Im Sommer habe ich „immer“ mein Lavendelhydrolat Spray in der Nähe. Auch das hilft sehr. Nimmt die Hitze, kühlt und beruhigt.
  • Und am Abend, wenn ich mein Geschäft schliesse, dann verschwinde ich nochmals zum „Bächle“ und werfe mich rein ins kühle Nass. Will ich  Gesellschaft, dann geht es ab ins Freibad. Und in der Nacht, wenn es wieder sehr heiss ist, nützt eine kurze kühle Dusche. Hier auch noch ein Tipp; lass das kühle Wasser ein paar Minuten zuerst über dein Becken und unteren Rücken fliessen und danach die Beine. Hilft wunderbar!

Und was lauft so in meiner Manufaktur in Werdenberg?

Meine Gedankengänge sind manchmal sehr gross und ausschweifend und von vielen Bäumen sieht dann die „Frau“ den Wald nicht mehr. Wie ich dies löse? Meine Antwort ist simpel: „Raus in die Natur, mit meiner Hündin Frl. Emma unterwegs, und Kräuter sammeln“. Dankbar sein und die Natur geniessen und ebenso die Natur beobachten. Und beobachte ich genau und beruhige ich meine Gedanken, durfte ich feststellen, dass mir die Pflanze „Wegwarte“ immer und immer wieder bei meinen Kräuterspaziergänge begrüsste.

Die Wegwarte (Cichorium intybus) wird auch „Sonnendraht, Sonnenwirbel, Wegleuchte, Zigeunerblume“, genannt. Sie steht an den Wegesrändern und weist den Passanten den Weg, indem sie ihre Blütenköpfe erst nach Osten, der aufgehenden Sonne entgegen streckt und dann ihrem Lauf folgt. Sie ist eine wahrhaftige Seelenpflanze und stärkt das Gemüt. Die liebe Wegwarte regt die Milz, die Leber und die Galle an und löst Stauungen in den Organen. „Nimmerweh“ wird sie auch genannt und ist auch ein Lieblingskraut der Feen.

„Willst du den richtigen Pfad beschreiten, achte auf die Wegwarte, sie wird ihn dir bereiten“.

Hinhorchen, die Pflanzenwelt beobachten und einen Moment still bleiben. Achten was das Wesen der Pflanzen dir sagen will. Nicht immer kann es so sein, wie der Kopf es diktiert. Stehen bleiben und auf das Herz hören. Schlussendlich kommt immer alles Gut!

Die liebe Natur gibt uns momentan ganz viel Wildkräuter, Kraft und Liebe. Dankbar, dass ich all die Pflanzen pflücken und in eine köstliche Kulinarik umwandeln darf. Sommerliche und wunderbare Wildkräuter-Sirüpli’s sind entstanden, eingelegte schwarze Nüsse, Limoncello mit kroatischen Zitronen und Schweizer Lindenblüten und noch vieles mehr. Auch Naturkosmetik wird fleissig produziert. Am besten schaust du auf meiner Website und lasse dich „sommerlich“ überraschen.
Nun wünsche ich euch eine wunderbare und kraftvolle Sommerzeit. Geniesst es und ab ins „Bächle“ oder ins kühle Nass.

Sonnige Grüsse
Eure Lilly